Der Fennek (Wüstenfuchs) ist der kleinste Wildhund, den es gibt. Er lebt vor allem in den sandigen Gebieten der Sahara.

Körperbau und Aussehen

Das Fell des Fenneks ist gelbbraun. So ist er im Sand gut getarnt.

Die Ohren sind sehr groß, der Fennek kann damit Wärme abstrahlen. Außerdem kann er mit den großen Ohrmuscheln auch leise Geräusche empfangen und dadurch Beutetiere leichter finden. Das ist in der Wüste, wo es wenig Nahrung gibt, wichtig.

Seine Pfoten sind stark behaart, dadurch hat er einen sicheren Halt im Sand. Außerdem sind dadurch seine Pfoten vor Verbrennungen geschützt, wenn er seinen Bau am Tag verlassen muss.

Lebensweise

Der Fennek lebt in kleinen Rudeln in einem Bau. Der Bau besteht aus Röhren, die nur unterirdisch verlaufen. Hier ist es aber schon wesentlich kühler als an der Oberfläche.

Der Fennek ist nachtaktiv. Er geht in der Nacht auf die Jagd, um der Hitze des Tages zu entkommen.

Er frisst vor allem Mäuse, Eidechsen und Heuschrecken. Wasser braucht er nur sehr wenig, weil er nicht schwitzen und hecheln kann. Seinen Wasserbedarf stillt er großteils mit der Köperflüssigkeit seiner Beutetiere.

Bei Gefahr kann sich der Fennek in den losen Sand eingraben.