Die Wüstenspringmaus gehört zu den Nagetieren. Ihren Namen habt sie erhalten, weil sie bis zu einem Meter hoch und bis zu drei Meter weit springen kann.

Aussehen und Körperbau

Das Fell der Wüstenspringmäuse ist graubraun bis hellbraun, sie sind also im Sand gut getarnt.

Sie haben kräftige Hinterbeine. Ihr Schwanz ist länger als ihr Körper, sie brauchen den Schwanz auch, um sich abzustützen.

Wüstenspringmäuse haben große, schwarze Knopfaugen, das deutet auf die nächtliche Lebensweise hin.

Die Zehen der Wüstenspringmaus sind behaart, um sie vor dem heißen Sand zu schützen.

Lebensweise

Wüstenspringmäuse sind nachtaktiv, um der Hitze des Tages in der Wüste zu entkommen.

Sie leben in einem Bau, einem weit verzweigten Höhlensystem, das bis in zwei Meter Tiefe reicht. Die Schlafkammer ist mit Kamelhaaren und Pflanzenresten ausgepolstert, von dort aus gibt es mehrere Fluchtgänge nach draußen.

Wüstenspringmäuse ernähren sich von Wurzeln, Samen und Pflanzenteilen. Wasser brauchen sie überhaupt nicht. Ihnen genügt das Wasser, das in ihrer Nahrung enthalten ist. Wenn die Nahrung knapp wird, können sie in eine Schlafstarre fallen und somit Energie sparen.

Wüstenspringmäuse sind sehr scheu. Sie hören und riechen sehr gut und verstecken sich bei Gefahr in ihrem Bau.

Die Feinde der Wüstenspringmaus sind vor allem Wüstenfüchse und Schlangen.