Die meisten Papageienarten haben ihren
Lebensraum in tropischen Regenwäldern, es gibt jedoch auch andere Arten, die
Savannengebiete oder Hochebenen bewohnen. Papageien erreichen
meist ein sehr hohes Lebensalter, das bei manchen der größeren Arten auf bis zu
70 Jahre geschätzt wird.
Aussehen und Körperbau
Sie sind nicht nur in Körperform und Färbung
sehr unterschiedlich, sondern auch in der Größe. Während beispielsweise ein
Augenring-Sperlingspapagei eine
Körperlänge von ca. 12 Zentimetern aufweist, hat der größte Papagei, der
Hyazinth-Ara, eine Länge von rund einem Meter.
Was allerdings allen gemeinsam ist, ist ihr
unverkennbarer, gekrümmter Oberschnabel. Der Schnabel dient zumeist als
sogenannter „dritter Fuß“ zum Klettern und als universell einsetzbares
Werkzeug, zur Entfernung harter Schalen, die die der Ernährung dienenden Samen
umhüllen, zum Bau von Bruthöhlen, zur Feindabwehr, zur Pflege des Gefieders.
Nahrung
Papageien als Bewohner tropischer Regenwälder
halten sich fast ständig in den Kronen der Bäume auf.
Im dichten Blattwerk der Regenwälder finden Papageien ihre Nahrung, die
hauptsächlich aus verschiedenen Samen, Früchten, Beeren, Blüten und kleineren
Insekten zur Deckung des Eiweißbedarfs besteht.